Gesonderte Sparbücher oder (Tagesgeld-)Konten machen ganz viel Sinn, da kann ich gar nicht oft genug darauf hinweisen.
Spare Geld mit einem Versicherungssparbuch!
Heute möchte ich dich anregen, dir auch für deine Versicherungsbeiträge ein Sparbuch anzulegen. Natürlich geht auch ein Tagesgeldkonto – aber in manchen Sachen bin ich geradezu konservativ…
Dieses Sparbuch also hilft Dir dabei, immer den Jahresbetrag für Deine ganzen Versicherungen parat zu haben, denn so kannst Du Dir die Ratenzuschläge sparen – was ganz schön viel ausmachen kann.
Zahlst Du Deine Versicherungsbeiträge monatlich? Ja, ich weiß, das sieht erst mal weniger aus und es verteilt sich auch so schön…
Du bist also nicht allein, viele zahlen lieber monatlich kleine Beträge, statt zu Beginn oder Ende des Jahres gleich einen großen Batzen. Doch was so als „Kleckerbetrag“ monatlich daherkommt, macht am Ende doch ein hübsches Sümmchen MEHR aus.
Besonders bei Sach- und Krankenzusatz-Versicherungen, wie der KFZ-, Haftpflicht- oder Zahnersatzversicherung kommst Du mit den monatlichen Zahlungen schnell zu einer Mehrzahlung zwischen 16-20% Deines Versicherungsbeitrages, wenn Du es mal auf die Jahressumme rechnest.
Diese Kosten kannst Du Dir gut sparen. Gönne Dir davon lieber ein schickes Essen. Doch dazu musst du den Jahresbetrag natürlich erst mal flüssig haben…
Wie geht’s?
Rechne dir zusammen, was die Kosten Deiner gesamten Versicherungen im Jahr in Summe sind. Nimm diese Jahressumme und teile sie durch zwölf – voilà: Deine monatliche Versicherungsrate.
Dieses Geld sparst Du nun monatlich auf dem dafür vorgesehenen Konto an. Jedes Mal wenn jetzt eine Rechnung von einer Versicherung kommt, sollte genug Geld auf dem Konto liegen, um diese Rechnung auf einen Schlag zu begleichen.
(Im ersten Jahr kann das etwas holprig werden, wenn natürlich gleich die teuerste Versicherung als erstes die Rechnung schickt – aber spätestens ab dem zweiten Jahr sollte das richtig gut rund laufen.)
Und falls Du rechenfaul bist und sogar das zurücklegst, was zuvor der Monatsbeitrag (incl. des Zuschlags) war, wirst du am Ende sogar noch ein Plus auf dem Konto haben! Davon sollte dann wirklich eine Belohnung für dich drin sein – das hast du dir verdient. 😉
Hallo Anette,
Das ist finde ich ein sehr nützlicher Tipp, den Du Deiner Leserschaft hier gibst!
Bevor hier eine Reihe von Konten für diverse Zwecke entsteht, würde ich noch hinterfragen, ob alle Versicherungen auch tatsächlich sinnvoll und angebracht sind. Schon bei der Zahnzusatzversicherung runzle ich z.B. die Stirn.
In Summe finde ich das Steuern der eigenen Ausgaben über zweckgewidmete Konten, sehr sinnvoll. Schau doch mal auf meinem Artikel zum MFF Kontomodell vorbei, vielleicht findest Du da noch die ein oder andere Inspiration: https://meinefinanziellefreiheit.com/2017/09/14/kontomodell/
Viele Grüße
Lukas
Hallo Lukas,
selbstverständlich sind Versicherungen ab und an auf Ihre Zweckmäßigkeit zu prüfen – aber das ist Thema eines anderen Finanztipps. 😉
Ich habe mir Dein Kontomodell angeschaut, muss aber ehrlich sagen, dass ich es nicht so sinnvoll finde, die einzelnen Unter- oder Splitterkonten durchweg mit „Fonds“ zu bezeichnen. Es herrscht „da draußen“ schon genug Verwirrung mit den Fachbegriffen – es ist in meiner Gedankenwelt nicht zielführend, das Wort „Fonds“ dann hier noch in einem weiteren Sinne zu verwenden.
Herzlich grüßt
Anette